Entwicklung des Embryos
und Veränderungen bei der Mutter
Ein Überblick über die Entwicklung des ungeborenen Kindes ab dem Zeitpunkt der Befruchtung sowie die Veränderungen bei der Mutter im Laufe ihrer Schwangerschaft.
Bitte beachten Sie: Jedes Baby entwickelt sich unterschiedlich und jede Schwangere nimmt die Schwangerschaft anders wahr. Die genannten Merkmale sind generelle Durchschnittswerte der Entwicklung des Kindes im Mutterleib.
1. Monat (1.-4. Woche)
Entwicklung des Kindes im 1. Monat
- Die erste Schwangerschaftswoche beginnt rechnerisch bereits vor der Befruchtung, nämlich am ersten Tag der letzten Periode.
- Die Befruchtung findet ca. 14 Tage später statt. Dabei verschmelzen Eizelle und Samenzelle zu einer einzigen Zelle. Diese beginnt sofort, sich fortwährend zu teilen.
- Im Verlauf der ersten Woche wandert die Zellkugel durch den Eileiter und nistet sich schließlich in der Gebärmutter ein.
- Noch während der Wanderung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter beginnt der Prozess der Organentwicklung, der bis zur 14. Woche abgeschlossen sein wird.
- Schon jetzt sind bestimmte Eigenschaften des Kindes, wie Körperform, Geschlecht, Augen- und Haarfarbe festgelegt.
- Neben dem Embryo entwickelt sich aus der befruchteten Zelle die Placenta, die das Kind in der Gebärmutter während der Schwangerschaft mit allem versorgt, was für seine Entwicklung nötig ist.
- Am Ende des ersten Monats ist der Embryo etwa zehn Millimeter groß.
Veränderungen bei der Mutter im 1. Monat
- Manche Frauen spüren sofort intuitiv, dass eine Befruchtung stattgefunden hat.
- Frauen, die eine Temperaturkurve führen, sehen zunächst den typischen Temperaturanstieg zur Zeit des Eisprungs. Bleibt die Temperatur konstant auf dem höheren Niveau stehen, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass eine Befruchtung stattgefunden hat.
- Ein Schwangerschaftstest kann bereits positiv ausfallen.
- Ab dem 16. Tag nach der Befruchtung kann im Ultraschall beim Frauenarzt bereits das Fruchtbläschen sichtbar sein.